Ortschronik

Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Admannshagen, Bargeshagen, Rabenhorst und Steinbeck.

Das Territorium der Orte umfasst eine Fläche von 15,67 km² und ca. 2900 Einwohner mit steigender Tendenz.

Die 1. urkundliche Erwähnung Bargeshagens war im August 1286. Am 1. Juli 1872 wurde Bargeshagen mit der Domäne Rabenhorst durch die Regulierung des Landes Gemeinde. Ein Jahr später wurden Admannshagen nebst Hof und Dorf Steinbeck Gemeinde.

Admannshagen wurde am 2. Februar 1302 erstmals erwähnt. Steinbeck ist wie die Mehrheit der Orte im küstennahen Gebiet als Rodungsland urbar gemacht worden und wurde am 27. Juli 1264 erstmals urkundlich erwähnt. Der kleine Ortsteil Rabenhorst wurde urkundlich das erste Mal am 4. Oktober 1273 erwähnt.

In Rabenhorst stand im Mittelalter eine Kapelle, heute erinnert das kleine Wohngebiet „Am Kapellenbarg“ noch daran. Diese Kapelle wurde nach Rehtwisch verlagert. Diese Orte gehörten zum Einflussgebiet des Doberaner Klosters. Bis in die jüngste Vergangenheit war Landwirtschaft die Haupterwerbsquelle.

In den Jahren nach der Wende 1989/90 vollzogen sich gravierende Veränderungen im Gemeindegebiet. Mit ca. 50 Betriebsansiedlungen im Gewerbegebiet und mit weiteren ca. 50 Gewerbetreibenden im Gemeindegebiet entstanden viele, dringend benötigte Arbeitsplätze.

Mit dem Sportpark barge und der Austragung des ersten Herren Masters Tennisturnier und eines ETA Damenturniers mit internationaler Besetzung, Mitte der 90iger Jahr, wurde Bargeshagen deutschlandweit bekannt.

Das sportlich-kulturelle Leben der Gemeinde erhielt mit dem Sportpark und den entstandenen Sportvereinen, wie dem Fußballverein „1. FC Obotrit e.V.“, dem „Tennisclub Bargeshagen e.V.“ sowie mit der „Freiwilligen Feuerwehr“ einen enormen Aufschwung. Der Bevölkerung stehen heute zwei Lebensmittelgeschäfte, vier Gaststätten, zwei Frisiersalons, ein modernes Ärztehaus und eine Kindertagesstätte zur Verfügung. Kinder und Jugendliche treffen sich in den zwei Jugendclubs.

Außerdem entstanden fünf neue Wohngebiete, das Straßennetz der Gemeinde wurde völlig erneuert, Rad- und Wanderwege wurden angelegt.

Erwähnenswert wäre auch die großzügige Schenkung des 1991 verstorbenen Heinrich Reck, der seinem Heimatort Admannshagen ca. 40 ha Land übergab, deren Pachterlöse für soziale Zwecke dienen sollen. So entstand im August 1996 für Kinder und Jugendliche ein neu angelegter Spiel- und Bolzplatz.